„Frauen und Technik? Ja, das geht!“ – Frauenstudiengänge im MINT-Bereich, jetzt auch neu an der HRW!

Frauen in technischen Studiengängen sind eher eine Ausnahme als die Regel. Studiengänge die ausschließlich für Frauen vorgesehen sind, sollen daher den Anteil der Frauen in MINT-Berufen stärken. Aber wie sieht ein Frauenstudiengang aus? Welche Vorteile bringt er und wo liegen die Unterschiede zu den „gemischten“ Studiengängen?

Wie oft muss man sich als Frau anhören, dass Technik nichts für Frauen sei oder Männer für den naturwissenschaftlichen oder technischen Bereich besser  geeignet wären? Und das im 21. Jahrhundert! Ja, das Klischeedenken und das traditionelle Rollenbild von Mann und Frau sind immer noch in vielen Köpfen verankert und es wird schwer sein, diese aufzubrechen.  Studien zeigen, dass viele Frauen sich die technischen oder naturwissenschaftlichen Lerninhalte gar nicht erst zutrauen und es abschreckend finden, eine der wenigen Frauen unter der großen Anzahl an Männern in dem Studiengang zu sein.

Individuelle Förderung zur Stärkung des Selbstbewusstseins

Aber zum Glück gibt es einige Initiativen um dies zu ändern. Eine Möglichkeit davon sind die sogenannten „Frauenstudiengänge“, wie z.B. der Frauenstudiengang Maschinenbau an der HRW in Mülheim. Diese Studiengänge richten sich explizit an Frauen und finden in kleineren Gruppen statt, um eine individuellere Förderung zu gewährleisten. Wie viele andere Studiengänge auch, beginnen die Frauenstudiengänge bei null , was besonders wichtig ist, da Männer im Gegensatz zu Frauen oftmals schon viel mehr Vorkenntnisse ins Studium mitbringen.

Allerdings gibt es auch viele Kritiker und Skeptiker

Das Top-Argument hierbei: „Männer werden durch die Frauenstudiengänge diskriminiert.“ In erster Linie entspricht dies auch vielleicht der Wahrheit, in der Praxis sieht es aber ganz anders aus. Zahlreiche Studiengänge werden ausschließlich von Männern belegt und die Aufhebung der Unterrepräsentanz von Frauen in technischen Studiengängen ist ebenfalls ein Ziel der Gleichstellung von Mann und Frau und wird finanziell vom Bund gefördert. Das zweite Argument lautet oft: „ Die Frauenstudiengänge sind nicht so anspruchsvoll wie die „gemischten“ Studiengänge und stoßen auf weiniger Akzeptanz auf dem Arbeitsmarkt.“  Dies stimmt eindeutig nicht, denn die Frauenstudiengänge haben dieselbe inhaltliche Ausgestaltung wie die gemischten Studiengänge, oftmals werden dieselben Prüfungen geschrieben, manche Vorlesungen finden  (vor allem im höheren Semester, wenn die Grundlagen schon vorhanden sind) dann doch in gemischten Gruppen statt und auch ein Wechsel in den gemischten Studiengang ist problemlos möglich. In der Regel ist auf dem Abschlusszeugnis dann nicht ersichtlich, dass es sich um einen Frauenstudiengang handelt, also bleibt es euch selbst überlassen, ob ihr dies bei einer Bewerbung gegenüber eurem Arbeitgeber mitteilen möchten oder nicht.

Meiner Meinung nach überwiegen die Vorteile des Frauenstudiengangs offensichtlich. Durch die kleineren Gruppen können die Dozenten viel individueller auf die Schwächen oder eventuelle Wissenslücken der Studentinnen eingehen. In der Praxis zeigte sich auch, dass Frauen viel stärker hinterfragen, wieso sie etwas lernen und möchten mehr über die Lerninhalte diskutieren, darauf wird in den Frauenstudiengängen viel stärker eingegangen. Die Studentinnen können ihr Grundstudium vorurteilsfrei und in entspannter Arbeitsatmosphäre beginnen, mehr Selbstvertrauen erlangen und werden dabei auf das weiterführende Studium und den Arbeitsmarkt vorbereitet.

Ich finde, dass die Frauenstudiengänge eine sehr gute Möglichkeit sind, um technische Studiengänge auch für Frauen ansprechender zu gestalten. Ich selbst bin zwar absolut kein Technik-Fan und fühle mich mit meinem BWL-Studium sehr wohl, aber ich kann die Beweggründe für ein Frauenstudium durchaus nachvollziehen. Ich hätte auch keine Lust mich stets gegen die Männer in meinem Studiengang behaupten zu müssen. Auch wäre es mir sehr unangenehm als eine der wenigen Frauen aufzufallen und mich damit quasi in die Höhle der Löwen zu wagen…

Auch in Gesprächen mit einigen technikaffineren Kommilitonen (Mitstudierende) oder auch mit Abiturienten zeigte sich viel Interesse und positives Feedback zu dem Thema. Allerdings waren auch wieder mal die typischen Macho-Sprüche dabei  („Frauen können das doch eh nicht. Das macht gar keinen Sinn, dann sind sie ja noch schlechter im Vergleich zu uns…“), aber gerade das zeigte wieder mal, dass die Frauenstudiengänge nötig sind, um solche Typen erst mal zu umgehen 😉 .

Also, du willst als Frau im MINT-Bereich durchstarten? Du hast aber keine Lust auf Vorurteile? Und zudem willst du eine entspannte Lernatmosphäre und dein Können unter Beweis stellen? Dann wäre ein Frauenstudiengang genau das richtige für dich!

Schau doch mal hier nach deinem passenden Frauenstudiengang im MINT-Bereich:

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Coming soon: Technologie & Management (projektbasierter Frauenstudiengang)

Hochschule Ruhr West, Mülheim an der Ruhr

An der Hochschule Ruhr West in Mülheim kannst du als technikbegeisterte Frau ab dem Wintersemester 2025/26 den neu entwickelten Studiengang „Technologie & Management“ studieren. In diesem Studiengang lernst du nicht nur die Grundlagen der Ingenieurwissenschaften, sondern auch, wie du mit innovativen, digitalen Technologien kreative und zugleich nachhaltige Lösungen für alltägliche Herausforderungen findest. Dabei lernst du, wie man strukturiert Probleme löst und Projekte managt. Klingt doch spannend, oder?

Alle Infos zum Studiengang findest du in Kürze hier:
https://www.hochschule-ruhr-west.de/studium/studienangebot/bachelor/


Informatik und Wirtschaft – Frauenstudiengang

Hochschule für Technik und Wirtschaft, Berlin

https://fiw.htw-berlin.de/


Internationaler Frauenstudiengang Informatik (auch dual möglich)

Hochschule Bremen

https://www.hs-bremen.de/internet/de/studium/stg/ifi/index.html

TalenteNetzwerkTreffen – Sommerfest 2023

Sonnenschein, Grillen und jede Menge gute Laune – 72 Talente waren bei unserem traditionellem TNT-Sommerfest dabei!

Das Schuljahr ist geschafft und das Semester bald rum. Bei bestem Wetter der perfekte Anlass, um sich wieder zu unserem traditionellen TNT-Sommerfest auf dem Campus Mülheim zu treffen und mit unseren Talenten eine tolle Zeit zu verbringen.

Mit selbstgemachtem Salat, gebackenen Kuchen von Talenten, (vegetarischem) Grillgut und kühlen Getränken lernten sich neue und längere begleitete Talente kennen. Viele von ihnen besuchen aktuell die Oberstufe, während andere sich bereits im Studium, in der Ausbildung oder im FSJ befinden. Des Weiteren wurde unser Volleyballfeld auf dem Campus wieder genutzt, so dass mit spaßigen Aktivitäten die Bewegung nicht zu kurz kam. Auch Spikeball, Badminton und Fußball wurden gespielt – für entspannte Gespräche und fürs Netzwerken gab es natürlich ebenso viele Möglichkeiten. So konnten Talente sich beispielsweise über für sie interessante Ausbildungen, Studiengänge sowie Freiwilligendienste und Auslandsaufenthalte von anderen Talenten erfahren. Mehrere von ihnen sind ebenso Stipendiat:innen von Begabtenförderungswerken und konnten ihre Erfahrungen über das Bewerbungsverfahren und ihre Förderung teilen.

Ein großes Dankeschön geht an unsere Talente für ein weiteres schönes und unvergessliches Sommerfest 2023 – dieses Jahr waren 72 Talente dabei!

Seid auf unsere nächsten TNT´s gespannt!

Plakettenvergabe am Josef-Albers-Gymnasium Bottrop

Im März 2023 wurde das Josef-Albers-Gymnasium vom Talentscout der Hochschule Ruhr West, Nils Bergenthum, mit der offiziellen Plakette des NRW-Talentzentrums ausgezeichnet.

Bereits seit 2018 kooperiert die HRW mit dem Josef-Albers-Gymnasium und mehr als 100 Schülerinnen und Schüler wurden durch das Talentscouting auf dem Weg zum Abitur, der Studienwahl und der Stipendiumsfindung erfolgreich unterstützt und begleitet. Ergänzt wird dieses Angebot durch intensives und individuelles Coaching durch Herrn Schlotjunker, welcher den schulischen Aspekt der Stipendiumsberatung übernimmt.

„Ohne Frage ist das Josef-Albers-Gymnasium, oder JAG, wie es von den Schüler:innen liebevoll genannt wird, eine ganz passende Schule für das Talentscouting. Ich persönlich schätze die sehr kollegiale Zusammenarbeit mit den Kolleginnen aus der Oberstufe sehr, denn kurze Wege und das gemeinsame Wissen um die persönliche Situation der Talente macht Beratung manchmal spielend leicht.“

Talentscout Nils über die Zusammenarbeit mit dem Josef-Albers-Gymnasium

Wir gratulieren dem Josef-Albers-Gymnasium zur offiziellen Talentscouting-Plakette und freuen uns auf eine weitere harmonische und erfolgreiche Zusammenarbeit!

Das NRW-Talentscouting ist ein individuelles Begleitprogramm vom Land NRW. Die Weiterbildung zum Talentscout wird vom NRW-Zentrum für Talentförderung der Westfälischen Hochschule im Auftrag des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen angeboten.

Schnupperstudium an der HRW

Möchtest du einen Eindruck von den Studiengängen an der HRW erhalten?
Vom 22.05.2023 bis 26.05.2023 können Studieninteressierte und Abiturient:innen die Hochschule Ruhr West live erleben!

Möchtest du einen Eindruck von den Studiengängen an der HRW erhalten?
Vom 22.05.2023 bis 26.05.2023 können Studieninteressierte und Abiturient:innen die Hochschule Ruhr West live erleben!

Am Campus in Mülheim sowie am Campus Bottrop werden reguläre Vorlesungen geöffnet. Eine Einführungsveranstaltung am Montag gibt Orientierung und zeigt, welche Möglichkeiten in der Schnupperwoche für Studieninteressierte angeboten werden.

Campusführungen werden von der Zentralen Studienberatung sowie von den Fachschaften (durch Studierende) angeboten.

Melde dich hierzu vorab zum Schnupperstudium unter Angabe der Wunschstudiengänge per E-Mail an:

Die Anmeldung ist bis zum 19.05.2023, 12 Uhr möglich.
Hier findest du die Bachelorstudiengänge der HRW:

https://www.hochschule-ruhr-west.de/study/studienangebot/bachelor/

Osterferienakademie 2023

Im April fand die erste Osterferienakademie am TalentKolleg Ruhr Oberhausen statt. 29 Talente aus verschiedenen Kooperationsschulen nahmen teil, um sich auf die bevorstehenden Zentralen Abschlussprüfungen (ZAP) vorzubereiten.

Im April fand die erste Osterferienakademie am TalentKolleg Ruhr Oberhausen statt. 29 Talente aus verschiedenen Kooperationsschulen nahmen teil, um sich auf die bevorstehenden Zentralen Abschlussprüfungen (ZAP) vorzubereiten.

Die Stadt Oberhausen und die Hochschule Ruhr West kooperierten hierzu und unterstützten die Teilnehmenden durch fachliche Qualifizierungskurse, Lern- und Merktechniken und empowernde Inhalte. Auch untereinander konnten sich die Talente austauschen und kennenlernen, gemeinsam lernen und Freundschaften knüpfen. Natürlich durfte der Spaß nicht fehlen, sodass die Schüler:innen und Lehrkräfte neben dem Lernen auch mit Spielen und Energizern eine aufregende Zeit erleben konnten.

Die Osterferienakademie fand über drei Tage statt, wobei intensiv auf die Fächer Deutsch, Englisch und Mathe eingegangen wurde. Von qualitativen Analysen, bis hin zu binomischen Formeln und zur Listening Comprehension war alles dabei, so dass die Talente nun für ihre ZAP gewappnet sind. Gemäß des Mottos des TalentKollegs „Orientieren – Motivieren – Qualifizieren“ sollen Talente zukünftig ihre Basiskompetenzen erweitern, hinsichtlich ihrer individuellen Berufs- und Studienplanung begleitet und in ihren Interessen und Talenten gefördert werden.

Wir wünschen allen Talenten für ihre anstehenden Prüfungen und ihre Zukunft viel Erfolg! Schaut euch weiterhin das breite Angebot des Talentkollegs Ruhr in Oberhausen an!

Mit dem TalentKolleg Ruhr Oberhausen intensivieren die Stadt Oberhausen und die Hochschule Ruhr West ihre Kooperation auf dem Gebiet der Talentförderung und arbeiten dabei mit vielen weiteren Kooperationspartner:innen in Oberhausen und der Region zusammen. Dazu zählen in erster Linie die Talentschulen in Oberhausen, die weiteren Standorte des TalentKollegs Ruhr in Herne, Gelsenkirchen und Hagen, die Talentförderung und das Talentscouting der Hochschule Ruhr West und das zdi Oberhausen mit dem Schülerlabor Lab4U. Finanziert und gefördert wird das TalentKolleg Ruhr Oberhausen vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Schule und Bildung (MSB) und der Stadt Oberhausen und stellt ein Leuchturmprojekt für Chancen- und Bildungsgerechtigkeit im westlichen Ruhrgebiet dar.

Eröffnung TalentKolleg Ruhr Oberhausen

Am 07. Dezember fand die offizielle Eröffnung des TalentKollegs Ruhr in Oberhausen (TKR) statt.

In Anwesenheit des Oberbürgermeisters Daniel Schranz, HRW-Präsidentin Prof. Dr. Susanne Staude, Schuldezernent Jürgen Schmidt und Dr. Urban Mauer, Staatssekretär des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes NRW, wurde das TKR feierlich eröffnet.

Am 07. Dezember fand die offizielle Eröffnung des TalentKollegs Ruhr in Oberhausen (TKR) statt.

In Anwesenheit des Oberbürgermeisters Daniel Schranz, HRW-Präsidentin Prof. Dr. Susanne Staude, Schuldezernent Jürgen Schmidt und Dr. Urban Mauer, Staatssekretär des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes NRW, wurde das TKR feierlich eröffnet.

80 geladene Gäste, darunter auch die Oberhausener Talente Alexandra, Theresa, Enes, Büsra, Yasin und Vesco, konnten die neuen Räumlichkeiten kennenlernen und einen Eindruck vom TKR erhalten. Einen Einblick in die Praxis gab es durch eine spannende Podiumsdiskussion, bei der Celine (Talent und Lehrbeauftrage im TKR Oberhausen), Robin Gibas (Programmleiter des Schülerstipendienprogramms RuhrTalente), Magdalena Lukosz (Lehrkraft für besondere Aufgaben an der HRW) und Marion Faber-Ziegler (Abteilungsleiterin der Gesamtschule Nord in Essen) die Relevanz der mittlerweile vier TalentKollegs in NRW hervorgehoben haben. Ein Video von Oberhausener Talenten hat ebenfalls die Bedeutsamkeit einer individuellen Talentförderung unterstrichen und gezeigt, wie wichtig eine langfristige Begleitung von jungen Menschen ist. Zum Abschluss gab es ein Get-together, bei der Talente und Talentfördernde sich miteinander vernetzen und untereinander austauschen konnten.

Das TalentKolleg Ruhr in Oberhausen ist eine Kooperation der Hochschule Ruhr West und der Stadt Oberhausen und unterstützt unter dem Leitspruch „Orientieren, Motivieren, Qualifizieren“ junge Menschen in der Region dabei, ihre Fähigkeiten und Talente zu entdecken und zu entfalten. Finanziert wird es durch Fördermittel des Landesministeriums für Schule und Bildung, der Stiftung Mercator und dem Haushalt der Stadt. Das TalentKolleg Ruhr versteht sich als ein Teil der NRW-Talentförderung und möchte Talenten die Möglichkeit geben, auf ganz unterschiedliche Weisen miteinander zu lernen, sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln, um so ihre Potentiale auszuschöpfen. Das TKR ist ein Ort des Netzwerkens, des Coachings, der Beratungen und der Begleitung, so dass hier langfristig und individuell erfolgreiche Bildungsbiographien gestaltet und gefördert werden.

In nachhaltigen und praxisgerechten Kursen werden angehenden Bildungsaufsteiger:innen und -einsteiger:innen sowohl studien- als auch ausbildungsrelevante Basiskompetenzen vermittelt – von der Mathematikförderung über Sprachkurse, etwa in Deutsch oder Englisch, bis hin zur Stipendienberatung oder zum Bewerbungstraining. Die Lehrkräfte bereiten die jungen Talente auf die Anforderungen von Studium und Ausbildung vor und ermutigen sie, Bildungswege in den Blick zu nehmen, für die sie in ihrem eigenen sozialen Umfeld möglicherweise wenige oder keine Vorbilder zur Verfügung haben.

Die Zugangswege zum TKR Oberhausen sind vielfältig. Talente kommen über Ansprechpartner:innen an Schulen, über Talentscouts, über Lehrkräfte oder auch Netzwerkpartner:innen. Für ein unverbindliches Infogespräch können sich Schüler:innen über die Internetseite des TalentKolleg Oberhausen anmelden und beraten lassen.
Die Teilnahme an den Workshops ist kostenfrei; sie finden in den Nachmittagsstunden, nach Schulschluss oder in den Ferien statt.

Wir wünschen allen Talenten und Talentfördernden, sowie dem TalentKolleg Ruhr Oberhausen alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft!

Aufnahmefeier der RuhrTalente 2022

Am 08. November fand wieder die offizielle Vergabefeier der RuhrTalente in der Essener Lichtburg statt.

Im feierlichen Rahmen wurden fast 200 Talente in das Stipendienprogramm für Schüler:innen im Ruhrgebiet aufgenommen und werden fortan materiell und ideell unterstützt.

Am 08. November fand wieder die offizielle Vergabefeier der RuhrTalente in der Essener Lichtburg statt.

Im feierlichen Rahmen wurden fast 200 Talente in das Stipendienprogramm für engagierte und leistungsstarke Schüler:innen im Ruhrgebiet aufgenommen und werden fortan materiell und ideell unterstützt. So haben RuhrTalente die Möglichkeit an interessanten Angeboten und spannenden Events teilzunehmen. Ob Auslandsexkursionen, Treffen mit Spitzenpolitiker:innen, Sommercamps oder Workshops – für jedes Talent ist etwas dabei.

Nach einer sportlichen Zumba-Einlage von zwei Talenten, folgten Reden von Talentfördernden, u.a. von Dorothee Feller (Ministerin für Schule und Bildung des Landes NRW), Bärbel Bergerhoff-Wodopia (Vorstandsmitglied der RAG-Stiftung) und Marcus Kottmann (Leiter des NRW-Zentrums für Talentförderung). Sie wertschätzten und lobten das Engagement der Talente und betonten ihre Bedeutung für unsere Gesellschaft. Weiterhin gab es spannende Talks mit Talenten und den RuhrTalente-Alumni sowie auch Comedy und ein Lied, welches von einem Talent gesungen wurde. Die neuen RuhrTalente erhlielten zum Abschluss der Veranstaltung ihre Urkunden und konnten bei einem Get-Together mit ihren Talentfördernden, Familienangehörigen und Freund:innen feiern.

Auf der Homepage der RuhrTalente erfährst du mehr über das Schülerstipendienprogramm und findest die Urkundenübergabe nochmal als Stream im Recap!

Wir gratulieren allen RuhrTalenten zu ihrer Aufnahme und wünschen für ihren weiteren Weg viel Erfolg! Besonders möchten wir auch unseren Talenten gratulieren:

Daria (Berufskolleg der Stadt Bottrop)

Hiba (Heinrich-Heine-Gymnasium, Oberhausen)

Lisa (Gesamtschule Osterfeld, Oberhausen)

Adrian (Elsa-Brändström-Gymnasium, Oberhausen)

Ezekiel und Karan (Heinrich-Böll-Gesamtschule, Oberhausen)

Laiba und Mohammad (Janusz-Korczak-Gesamtschule, Bottrop)

Herzlichen Glückwunsch!

TalentAward Ruhr 2022

Im November war es wieder soweit: Besonders engagierte Lehrer:innen, Ausbilder:innen, Sozialarbeiter:innen, Unternehmer:innen und Privatpersonen werden von der TalentMetropole Ruhr jedes Jahr für innovative Projekte und beeindruckendes Engagement im Bereich der Talentförderung im Ruhrgebiet ausgezeichnet.

Ein einzigartiger Preis für besondere Förderinnen und Förderer: Das ist der TalentAward Ruhr.

Im November war es wieder soweit: Besonders engagierte Lehrer:innen, Ausbilder:innen, Sozialarbeiter:innen, Unternehmer:innen und Privatpersonen wurden von der TalentMetropole Ruhr für innovative Projekte und beeindruckendes Engagement im Bereich der Talentförderung im Ruhrgebiet ausgezeichnet.

Unter den vier ausgezeichneten Talentförder:innen befindet sich u.a. Hatice Kahraman mit Salon 5, einer Jugendreaktion von CORRECTIV.

Beim Salon 5 geht es um ein Zentrum für Medienkompetenz von jungen Menschen für junge Menschen. Es möchte das Engagement von Jugendlichen für eine offene, redaktionelle Gesellschaft fördern. Ausgehend von Bottrop hat es dafür eine Jugendredaktion aufgebaut, sodass junge Menschen die Grundlagen des Journalismus und dessen Handwerk erlernen. Die Beiträge werden von Jugendlichen für Jugendliche erstellt. Im Salon 5 erlernen sie, wie sie in der Gesellschaft medial mitmischen können, sodass ausgehend von der Stadt Bottrop eine Bewegung gestartet wird. Ziel des Salon 5 ist es, dass Jugendliche erfahren, dass sie aktiv sein können, dass sie gehört und wahrgenommen werden. Dabei soll vor allem der Spaß und das Engagement gefördert werden.

Preisträgerin Hatice Kahraman sagt dazu: „Im Salon5 machen wir Jugend-Journalismus mit und für Jugendliche, wobei das „mit“ ganz groß im Vordergrund steht. Die meisten kommen zu uns, weil sie Spaß daran haben, etwas Neues auszuprobieren und möchten, dass ihre Themen und Interessen in der Gesellschaft veröffentlicht und verbreitet werden. Wir wollen, dass Jugendliche an politischen Diskursen teilhaben, vor allem sollen sie gefragt werden und sie sollten mitmischen dürfen. Mich fasziniert es, dass Jugendliche sich immer für Themen interessieren und durch die Recherche und dessen Auseinandersetzung, entwickeln sie sich und das begeistert mich. Ich würde mir wünschen, dass die Jugendlichen, die in hierher kommen sagen können: „Ich wurde im Salon 5 ausgebildet, ich weiß, wie der Journalismus funktioniert und ich habe vor allem etwas zu sagen!“

Nach der Auszeichnung der vier Preisträger:innen gab es bei einem Ausklang die Möglichkeit, dass sich Talente und Talentfördernde untereinander austauschen und miteinander vernetzen konnten.

Auf der Homepage der TalentMetropole Ruhr kannst du die Veranstaltung nochmal als Stream anschauen – dort findest du auch Hatices Video zu Salon 5! Auch für nächstes Jahr werden wieder engagierte Talentfördernde gesucht. Hast du jemanden im Blick? Dann schlage die Person doch einfach vor!

Wir gratulieren allen vier Preisträger:innen zu ihrem wohlverdienten TalentAward!

10 Jahre Talentscouting

Im Oktober feierte das NRW-Talentscouting im Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen sein 10-jähriges Jubiläum. Auch das Talentscouting-Team der Hochschule Ruhr West war mit Talenten aus Mülheim, Bottrop und Oberhausen dabei.

Im Oktober feierte das NRW-Talentscouting im Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen sein 10-jähriges Jubiläum. Auch das Talentscouting-Team der Hochschule Ruhr West war mit Talenten aus Mülheim, Bottrop und Oberhausen dabei.

In den vergangenen zehn Jahren wurde eine Erfolgsgeschichte geschrieben, die zeigt, wie wichtig und erfolgreich Talentförderung in NRW ist. Selbst Wissenschaftsministerin Ina Brandes betonte in ihrer Laudatio die Wichtigkeit der Unterstützung junger Menschen und versicherte, dass es auch in Zukunft weitergehen wird. Auch Talente und weitere Talentfördernde betonten die Bedeutung des Talentscoutings in Form von Reden und Talks. Musikalische und kreative Impulse gab es in Form eines Poetry-Slams und von einem Lied und einem Klavierstück zweier Talente. Abschließend kamen alle bei einem Get-together zusammen und tauschten sich untereinander aus.

Wir freuen uns, Teil der Talentförderung zu sein und unseren Beitrag zu leisten. Mit jungen Menschen für junge Menschen aus der Region!

TNT – Semesterstart & Aufschieberitis

Kennenlernen mit neuen Talenten, persönliche Wiedersehen mit „alten“ Talenten und jede Menge Spaß – pünktlich zum Semesterstart fand wieder unser TalenteNetzwerkTreffen statt!

Wir haben unsere Talente zur Hochschule Ruhr West in Mülheim eingeladen um über Aufschieberitis zu sprechen. Wir alle schieben Dinge auf. Gerade zum Semesterbeginn, zum Ausbildungsstart oder in der Prüfungsvorbereitung sind die meisten besonders gut darin. Zum Glück gibt es gute Methoden damit umzugehen – gemeinsam wurden Tipps und Erfahrungen gegen das Aufschieben von Aufgaben und Erledigungen ausgetauscht.

So könnte man sich beispielsweise belohnen um so die sogenannte extrinsische Motivation zu steigern. Man könnte auch eine Freundin oder einen Freund darüber informieren, welche Pläne man zeitnah umsetzen möchte – diese Personen könnten am Ende des Tages nachfragen, ob man die festgelegten Aufgaben erledigt hat.

Förderlich kann ebenso das Festhalten von Aufgaben in einer Liste sein, bei der man diese in wichtig/unwichtig und nach Dringlichkeit einordnen kann. Die Eisenhower-Matrix kann bei der Einordnung Hilfe verschaffen:

Quelle: https://karrierebibel.de/postkorbuebung/

Es kann sich ebenso konstruktiv auswirken, Störfaktoren zu vermeiden – das Smartphone und der Fernseher könnten beispielsweise ausgeschaltet werden und Nutzungzeiten im Vorfeld festgelegt werden.

Mit diesen Tipps und Ratschlägen kann man der Aufschieberitis nun entgegenwirken und Aufgaben erfolgreich bewältigen. Zum Ausklang gab es Pizza und Softdrinks und einen entspannten Nachmittag/Abend zusammen verbringen.

Wir danken allen Talenten für einen tollen Austausch und wünschen viel Erfolg bei allen anstehenden Aufgaben! Seid gespannt auf unser nächstes TNT!