„Triff den Stip“: Konrad-Adenauer-Stiftung und Stiftung der Deutschen Wirtschaft

In unserer digitalen Veranstaltung „Triff den Stip!“ hatten Studierende und Studieninteressierte die Möglichkeit, Fragen an Stipendiat:innen der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Stiftung der Deutschen Wirtschaft zu stellen und so aus erster Hand mehr über die Förderung durch ein Stipendium und über die beiden Begabtenförderungswerke zu erfahren.

In unserer digitalen Veranstaltung „Triff den Stip!“ hatten Studierende und Studieninteressierte die Möglichkeit, Fragen an Stipendiat:innen der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Stiftung der Deutschen Wirtschaft zu stellen und so aus erster Hand mehr über die Förderung durch ein Stipendium und über die beiden Begabtenförderungswerke zu erfahren.

Niklas ist Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung, Thorben wird von der Stiftung der Deutschen Wirtschaft gefördert. Beide erzählten den neun Teilnehmenden über ihr Stipendium und u.a. inwiefern sie von ihrem Förderwerk unterstützt werden. Stipendiat:innen erhalten einerseits eine finanzielle Unterstützung, wodurch sie bei den Kosten ihres Studiums entlastet werden. Andererseits trägt die sogenannte ideelle Förderung dazu bei, dass geförderte Studierende Teil eines großen Netzwerkes werden, Zugang zu verschiedenen Programmen (Seminare, Exkursionen, Auslandsaufenthalte) erhalten und von Mentor:innen begleitet werden. Insgesamt trägt ein Stipendium dazu bei, dass Stipendiat:innen nicht nur finanziell unterstützt, sondern ebenso hinsichtlich ihrer Persönlichkeit weiterentwickelt werden.

Begleitet wurde „Triff den Stip!“ von unserem Talentscout Nils Bergenthum und Jennifer Rudolph von der Stipendienkultur Ruhr/Zentralen Studienberatung.

Wir hoffen, dass wir bei den Teilnehmenden das Interesse für ein Stipendium wecken konnten und drücken allen Bewerbenden die Daumen!

Marks FSJ an einer Grundschule

Ein Freiwilliges Soziales Jahr in Coronazeiten? Das ist möglich! Ein „FSJ“ ist eine sinnvolle Möglichkeit nach dem (Fach-)Abitur, um sich vor einem Studium oder einer Ausbildung zu orientieren und die eigenen Interessen zu finden und Berufsfelder zu erkunden. Doch was genau ist ein FSJ und was musst du dafür wissen und tun?

Ein Freiwilliges Soziales Jahr in Coronazeiten? Das ist möglich! Ein „FSJ“ ist eine sinnvolle Möglichkeit nach dem (Fach-)Abitur, um sich vor einem Studium oder einer Ausbildung zu orientieren und die eigenen Interessen zu finden und Berufsfelder zu erkunden. Doch was genau ist ein FSJ und was musst du dafür wissen und tun? Talent Mark begann nach seinem Abitur an der Heinrich-Böll-Gesamtschule Oberhausen seinen Freiwilligendienst an einer Grundschule und erzählt, wie sein Alltag zurzeit aussieht und welche Vorbereitungen er dafür treffen musste.

Wieso hast du dich für ein FSJ entschieden? Durch meine verschiedenen Tätigkeiten im sozialen Bereich habe ich schnell gemerkt, dass ich gerne später im schulischen Bereich tätig sein möchte. Das FSJ hat es mir dahingehend ermöglicht, meine Kenntnisse und Erfahrungen nochmals zu erweitern. Zudem bereitet mir das FSJ eine gute Abwechslung zum normalen Alltag eines Schülers oder Studenten.

War die Bewerbung aufwendig? Die Bewerbung war recht unkompliziert und einfach. Bei meinem Träger muss man lediglich nur ein kurzes Bewerbungsformular online ausfüllen und bekommt dann zeitnah passende Vorschläge für freie Einsatzstellen zugeschickt. Danach folgt nur noch ein Bewerbungsgespräch bei der jeweiligen Einsatzstelle.

Welche schönen Erfahrungen konntest du bereits machen? Welche Herausforderungen bringen dein Berufsalltag mit sich? Innerhalb meines Freiwilligen Sozialen Jahres konnte ich bis jetzt einige schöne Erfahrungen machen. Beispielsweise durfte ich vor kurzem das erste Mal eine Klasse mehr oder weniger komplett alleine unterrichten. Auch durfte ich in der Vergangenheit schon das ein oder andere schöne Projekt mit den Kindern gestalten und durchführen.

Mein Berufsalltag ist eigentlich jeden Tag wie eine Wundertüte. Am Morgen weiß man nicht was bis zum Feierabend passiert.

Einerseits bringen neue Aufgaben oder unvorhersehbare Situationen teils Herausforderungen mit sich. Jedoch sind diese meist dann doch recht schnell gemeistert. Klar bringt natürlich auch die Auswirkung der Corona-Pandemie, die ein oder andere Herausforderung im Berufsalltag mit sich.

Inwiefern wird dein Freiwilliges Soziales Jahr von Corona beeinflusst? Mein FSJ wird ziemlich stark von Corona beeinflusst, da wir regelmäßig neue Anweisungen zur Eindämmung des Coronavirus bekommen. Somit müssen wir uns regelmäßig an die neuen Vorschriften gewöhnen und gleichzeitig ein Auge auf die Einhaltung der Vorschriften bei den Kindern haben. Durch Corona wird der ganze Arbeitsalltag innerhalb des Freiwilligen Sozialen Jahres mehr oder weniger ziemlich auf den Kopf gestellt und stellt uns manchmal vor neue Herausforderungen. Trotzdem gibt es aber auch die Momente, wo man das FSJ einfach nur genießen kann und Corona nicht so sehr den Arbeitsalltag beeinflusst.

Welche Erfahrungen bringst du aus dem sozialen Bereich mit? Ich arbeite seit 2016 bei den Ferienspielen der Stadt Oberhausen als Teamer. Zudem bin ich auch schon seit einigen Jahren in der Kinder- und Jugendarbeit der evangelischen Kirche in Oberhausen ehrenamtlich tätig. Auch gebe ich insgesamt drei Schülerinnen und Schülern Nachhilfe in verschiedenen Fächern.

Was glaubst du, für wen ein FSJ geeignet ist? Meiner Meinung nach ist ein FSJ für Schülerinnen und Schüler geeignet, die sich vorstellen können später im sozialen oder schulischen Bereich zu arbeiten. Es gibt sehr viele verschiedene Einsatzstellen in den unterschiedlichsten Bereichen. Hier lohnt sich ein Blick auf die verschiedenen Internetseiten der jeweiligen Träger, die ein FSJ anbieten. Weiterhin ist ein FSJ aus meiner Sicht auch für Schülerinnen und Schüler geeignet, welche sich eventuell noch unsicher sind welcher Beruf im sozialen Bereich besser zu ihnen passt. Durch das FSJ ist es möglich, die verschiedensten Berufe innerhalb der Einsatzstellen kennenzulernen und auszutesten.

Welche Tipps und Ratschläge gibst du Talenten, die sich ebenfalls für ein FSJ bewerben möchten?  Zuerst einmal sollte man sich genau überlegen, welcher Einsatzbereich zu den persönlichen Interessen und vielleicht auch möglichen Berufswünschen passen könnte. Im weiteren Verlauf lohnt sich dann ein Blick auf die Internetseiten der verschiedenen Träger, die ein FSJ anbieten. Dort werden mögliche Einsatzstellen mit ihren jeweiligen Kontaktdaten angezeigt. Weiterhin empfehle ich, nicht vor Initiativbewerbungen zurückzuschrecken. Manche Einrichtungen sind zwar nicht auf den gängigen Seiten vertreten, bieten aber jedoch trotzdem manchmal ein FSJ an. Zudem bieten manche Einsatzstellen an, innerhalb ihrer Einrichtung für ein paar Tage zu hospitieren. Dies ist eine ideale Möglichkeit, einen guten Einblick in den Alltag in deiner Einsatzstelle zu bekommen. Falls man sich noch nicht so ganz sicher ist, sollte man auf jeden Fall – wenn möglich – davon Gebrauch machen.

Zu guter Letzt rate ich, die Bewerbungen für ein FSJ rechtzeitig zu schreiben. Hierbei ist eine frühzeitige Recherche Gold wert, da die Bewerbungsfristen teilweise sehr unterschiedlich sind.

Wie sehen deine Pläne nach dem FSJ aus? Nach meinem Freiwilligen Sozialen Jahr möchte ich ein Lehramtstudium beginnen. Später möchte ich dann gerne an einer Grundschule als Lehrer tätig sein, da mir die Arbeit mit dieser Altersklasse am meisten Spaß macht.