Till

Till ist sich bewusst, wie wichtig das Netzwerken sein kann. Es machte ihm soviel Spaß, dass er sich bereits neben der Schulzeit politisch engagierte und bis heute davon profitiert. Nach verschiedensten Ideen, hat er nun seine Ausbildung zum Bankkaufmann begonnen.

Till (18), Auszubildender bei der Sparkasse in Mülheim als Bankkaufmann

Hallo Till, erzähl etwas über dich, wie alt bist du, wo kommst du her? Ich bin der Till, bin 18 Jahre alt und war in der 12. Klasse am Gymnasium Broich und habe dieses Jahr die Schule mit meinem Abitur beendet.

Wie verlief denn deine Schulzeit? Was waren deine Lieblingsfächer? Wie war dein schulischer Laufweg? In den Gesellschaftsfächern sind meine Leistungen hervorragend, Naturwissenschaften liegen nicht so in meinem Interesse. Daher sind meine Lieblingsfächer auch Sozialwissenschaften, Geschichte und Philosophie, Deutsch und Erdkunde gefallen mir aber teils auch. Im Endeffekt bedeutet das einen Schnitt so jeweils um die 2,4 herum mit Tendenzen in beide Richtungen.

Was machst du denn gerne in deiner Freizeit? Engagierst du dich in irgendeiner Form? Privat beschäftige ich mich viel mit Politik und Wirtschaft, das sind meine größten Interessen. Mein Politiklehrer hat in der 9. Klasse meine Neugier für Politik geweckt, weil sein Unterricht einfach toll war. Mein Vater ist selbstständiger Unternehmer – wir haben ein Reisemobilgeschäft, wodurch ich von klein auf hautnahe Erfahrungen sammle wie das Unternehmertum und unser Wirtschaftssystem in der Praxis eigentlich funktionieren. Schließlich habe ich dann auch angefangen, mich privat immer mehr mit diesen Themen zu beschäftigen und so gut wie alles in den Themenbereichen Wirtschaft und Finanzen mehr und mehr zu studieren. Das hat dann letztendlich dazu geführt, dass ich 2017 den Jungen Liberalen beigetreten bin und da auch einen recht schnellen Aufstieg hatte. Im darauffolgenden Jahr bin ich in den Kreisvorstand der JuLis Mülheim als Programmatiker gewählt worden und bin bis heute dort für die inhaltliche Ausrichtung zuständig. 2018 bin ich auch in den Jugendstadtrat gewählt worden und konnte dann auch ab dem 05. Mai 2018 mit 16 Jahren in die FDP eintreten. Da bin ich Mitglied, mein Fokus liegt aber weiterhin bei den Jungen Liberalen, wo ich Januar 2020 sogar in den Bezirksvorstand gewählt worden bin und zwar als Stellvertreter für die Programmatik. Es ist schon ein besonderer Moment für mich, wenn man zum Beispiel etwas in der Zeitung liest und weiß, dass ich da etwas im Namen des Jugendstadtrats verfasst habe – da ist man schon stolz auf seine Arbeit. Im Kreisvorstand achte ich darauf, mit neuen Mitgliedern in Kontakt zu treten und ihn auch zu halten, sie an die Hand zu nehmen und eine Ansprechperson für sie zu sein, der sich Zeit für sie nimmt. Mir macht die politische Arbeit total viel Spaß und ich mache tolle Erfahrungen und kann auch viele Netzwerke aufbauen. In der Schule war ich seit der 9. Klasse Klassensprecher und Stufensprecher, letztes Jahr auch stellvertretender Schülersprecher. Im Hockey-Verein bin ich auch als Schiedsrichter tätig, was aktuell aber natürlich unmöglich ist zu Zeiten der Pandemie. Ansonsten verbringe ich viel Zeit mit meiner Freundin, spiele aktiv Tennis und treffe mich mit meinen Jungs zum Fußball gucken.

Wie geht es jetzt für dich weiter? Ich bin seit etwa einem Jahr bei der Alex im Talentscouting und hab regelmäßig über mehrere Möglichkeiten gesprochen und überlegt, was ich machen könnte. In der 10. Klasse hatte ich bereits ein dreiwöchiges Betriebspraktikum bei der Sparkasse. Es hat mir so gut gefallen, dass ich mich letzten Endes für eine Ausbildung als Bankkaufmann dort beworben habe, welche dann auch am 01. September beginnt. Alex und ich haben uns vorher wirklich alle Optionen angeschaut und im Endeffekt ist es wirklich die erste Idee geworden, nämlich die Sparkasse. Das Auswahlverfahren war für mich total spannend und ich freue mich sehr auf den Ausbildungsbeginn, weil ich hier denke ich voll in meinem Element sein werde.

Wie konnte das Talentscouting dich denn unterstützen? Wie gesagt, war ich regelmäßig bei Alex´ Sprechstunde. Mir hat es sehr geholfen, dass ich jemanden hatte, der sich Zeit für mich genommen und Ahnung von meinen ganzen Ideen hatte. Ich konnte in Ruhe alles mit ihr besprechen und weiß es zu schätzen, weshalb ich auch einige meiner Mitschüler dazu ermutigt hatte, auch mal in Alex´ Sprechstunde zu gehen, weil es einen wirklich weiterbringt und bei deiner Entscheidungsfindung unterstützt. Ich hatte anfangs schon die Idee, eine Ausbildung bei der Sparkasse zu beginnen und nachdem wir wirklich alle Optionen gesichtet haben, war ich umso sicherer, dass der Weg zum Bankkaufmann der richtige ist. Alex konnte mir vor allem durch ihr fachliches Wissen weiterhelfen, da ich von einigen Optionen nochmal grundlegend informiert wurde, z.B. einem direkten Studium oder einem Freiwilliges Sozialen Jahr.

Was würdest du anderen Schülerinnen und Schülern raten, die sich gerade in der Studien- und Berufswahl befinden, empfehlen?

Zur Sprechstunde gehen! Man kann nur gewinnen, da man sich langfristig die maximale Anzahl der Optionen erarbeitet und danach individuell entscheiden kann, was einem am besten gefällt.

Wie finden deine Eltern es, dass du jetzt eine Ausbildung beginnst beginnen möchtest? Meine Eltern unterstützen meine Idee zur Ausbildung als Bankkaufmann total, vielleicht auch weil meine Mutter selber dort arbeitet um das dazuzusagen. Beide sehen die Ausbildung als hochangesehen und bereichernd an und schauen nun, wie sie mich bestmöglich in den kommenden drei Jahren unterstützen können.

Welche persönlichen Hürden hast du erlebt? Bis zum Ende der 9. Klasse war mein Schnitt nicht so gut wie jetzt. Damals hatte ich auch keinen richtigen Freundeskreis sowie heute und das Klassengefüge war damals für mich persönlich nicht so optimal. Dementsprechend war mein Selbstbewusstsein auch nicht so ausgeprägt, wie es heute ist. Nachdem in der 10. Klasse alles neu durchmischt wurde, lernte ich auch neue richtige Freunde kennen, ich fühlte mich gut in die Schulgemeinschaft eingebunden und der Unterricht machte mir zumindest in bestimmten Fächern total Spaß, so dass ich auch mündlich wieder durchstarten konnte – gerade in den Gesellschaftsfächern wie Sozialwissenschaften und Geschichte. Meine Noten sind letzten Endes dann eben auch besser geworden.

Wenn ich einen Workshop halten würde, dann wäre mein Thema…?

Ich denke der Titel meines Workshops wäre „Warum Netzwerken auch im jungen Alter wichtig ist“. Da würde ich anderen jungen Menschen verdeutlichen, wieso der frühe Aufbau von Netzwerken so bedeutend fürs spätere Leben ist. Auch das Erlernen von Organisieren und die eigene Persönlichkeitsentwicklung profitiert total davon.

Ich bin ein Talent, weil…? Ich bin ein Talent, weil ich mein großes Interesse in Politik und Wirtschaft gefunden habe, zumal ich mich auch politisch sehr engagiere und dafür brenne.

Dann wünschen wir dir einen erfolgreichen Start in die Ausbildung und bleiben in Kontakt. Vielen Dank für den Einblick von deiner Schulzeit bis hin zum Weg als Bankkaufmann. Viel Erfolg auch bei deiner politischen Laufbahn, Till!

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