Paula

Paula liebt Tiere, vor allem Hunde, aber auch alle anderen Tiere auf dem Bauernhof. Aber wie wird man Landwirtin? Auch für diesen Beruf gibt es zahlreiche Möglichkeiten und Aufgabenbereiche in die man reinschnuppern kann. Wie Paula auf die Idee gekommen ist ihr Hobby zum Beruf zu machen, könnt ihr hier weiterlesen.

Paula (18 ), Ausbildung zur Fachagrarwirtin

Hallo Paula, kannst du dich bitte kurz vorstellen? Ich heiße Paula, bin vor kurzem volljährig geworden, wohne in Hünxe, komme aber ursprünglich aus Oberhausen.

Was sind deine Hobbies? Ich liebe Hunde und den Hundesport, wir züchten auch selbst Rottweiler. Ansonsten schaue ich mir gerne Wrestling an und bin auch oft mit meiner Kamera dabei, um die besten Szenen festzuhalten.

Wo stehst du gerade mit deiner Zukunftsplanung? Ich mache derzeit mein Fachabitur an der Heinrich-Böll-Gesamtschule in Oberhausen. Danach möchte ich gerne zum Berufskolleg nach Wesel wechseln und dort eine Ausbildung zur Landwirtin machen.

Das ist ja schonmal ein konkreter Plan. Wie kommst du genau auf diese Ausbildung? Ich habe früher schon mit 11 Jahren auf einem Bauernhof gearbeitet und da meine Liebe zu Tieren, vor allem zu Kühen, entdeckt.

Und wie bist du zum Talentscouting gekommen? Naja, ich wollte eigentlich nur schnell raus aus der Schule. Meine Beratungslehrerin hat mich dann auf die Scoutingtermine von meinem Talentscout aufmerksam gemacht und da bin ich dann einfach hingegangen. Wir haben dann zusammen viele Möglichkeiten und Alternativen für mich herausgesucht, die mir ohne mein Talentscout gar nicht so bewusst gewesen wären. Zum Beispiel fand ich durch sie heraus, dass man Landwirtschaft sogar studieren kann an der Fachhochschule Südwestfalen in Soest.

Was hat dir das Talentscouting gebracht? Also zunächst dachte ich, dass ich mit meinem Asthma und Allergien total ungeeignet für die Landwirtschaft wäre, aber mein Talentscout hat mir da Mut gemacht, es einfach auszuprobieren und nicht direkt aufzugeben.

Zudem habe ich jetzt deutlich mehr Erfahrung darin, wie ich Informationen speziell nach meinem Wunschberuf im Internet finden kann. Ich würde sagen, meine Zukunft sieht jetzt viel strukturierter aus als vorher.

Haben deine Eltern dich bei deiner Entscheidung unterstützt? Mein Vater war zunächst etwas skeptisch, er meinte, ich sollte mir eher etwas suchen, wo man mehr Geld verdient. Aber jetzt unterstützen mich meine Eltern sehr und dafür bin ich ihnen auch sehr dankbar.

Wie sieht’s nach der Ausbildung aus? Hast du schon langfristige Pläne für deinen Traumberuf? Ich könnte mir vorstellen nach meiner Ausbildung erstmal ein halbes Jahr ins Ausland zu gehen. Am liebsten durch Work & Travel auf Bauernhöfe nach Schottland, Irland oder in die Schweiz. Nach der Ausbildung kann man sich als Landwirtin in verschiedene Bereiche spezialisieren, wahrscheinlich möchte ich mich dann auf die Rinderzucht bzw. die Genetik spezialisieren, aber bis jetzt habe ich da noch keine Erfahrungen gesammelt. Vielleicht schließe ich aber auch noch ein Studium in Soest oder Osnabrück an.

Würdest du das Talentscouting weiterempfehlen und wenn ja warum? Ich kann nur jedem empfehlen, die Beratungstermine wahrzunehmen. Ich habe auch schon einer Freundin das Talentscouting empfohlen. Aber ich würde den Schülern trotzdem raten, sich frühzeitig mit der eigenen Zukunft zu befassen und dabei auch die eigenen Hobbies für die Berufswahl mit einzubeziehen, denn diese verraten einem oft, welche Richtung einem Spaß machen könnte.

Vielen Dank für das Interview mit dir Paula, wir wünschen dir alles Gute auf deinem Weg zur Landwirtin!

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Ihr interessiert euch auch dafür, was man in der Ausbildung zur Landwirtin alles so macht? Dann schaut auf Paula’s Instragram-Account vorbei!

@farmer_pauli